DAS BESTE SCHLAFRITUAL FÜR IHR KIND

DAS BESTE SCHLAFRITUAL FÜR IHR KIND

Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus und unterschiedliche Gewohnheiten. Einige Babys schlafen früh ein und sogar die Nacht durch. Andere haben Schwierigkeiten, überhaupt einzuschlafen. Ein auf Ihr Kind abgestimmtes Abendritual kann schon den Allerkleinsten dabei helfen, sich der Tageszeit bewusst zu werden und einen gesunden Schlafrhythmus zu entwickeln.

WAS IST EIN SCHLAFRITUAL?

Ein Schlafritual besteht aus einer Anzahl von Schritten, die Ihrem Kind dabei helfen, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden und auf diese Weise dafür sorgen, dass es besser einschläft. Durch Wiederholungen und feste Gewohnheiten kommen Kinder schneller zur Ruhe, weil sie so wissen, was auf sie zukommt. Doch wann sollte man mit der Einführung eines Schlafrituals beginnen? Hierbei gilt: Je früher, desto besser. Auch wenn ihr Kind Ihnen vielleicht noch zu jung erscheint, indem Sie jeden Abend die gleichen Schritte wiederholen, wird sich Ihr Kind daran gewöhnen und dadurch besser einschlafen.
Sie können damit beginnen, Ihr Baby zu baden. Lauwarmes Wasser entspannt Ihr Kind und sorgt dafür, dass es zur Ruhe kommt. Sie können Ihrem Baby aber auch ein Fläschchen im Schaukelstuhl geben. Oder ein Lied singen. Wechseln Sie die Windel und lassen Sie leise Musik im Hintergrund laufen. Es geht darum herauszufinden, was Ihnen und Ihrem Baby guttut und, was zu Ihnen passt. Vergessen Sie nicht eventuelle Störfaktoren wie den Fernseher auszuschalten, sodass Ihr Baby ungestört im Bettchen einschlafen kann.
Im Folgenden finden Sie noch einige nützliche Tipps für Schlafrituale.

ERZÄHLEN SIE IHREM KIND VOM TAG

Eine weitere Möglichkeit eines Schlafrituals ist es, Ihrem Kind vom gemeinsamen Tag zu erzählen. Dadurch, dass es hört, was es den ganzen Tag über gemacht hat, wird es sich bewusst darüber, dass der Tag einen Anfang und ein Ende hat. Außerdem wirkt Ihre Stimme beruhigend auf Ihr Baby.

MACHEN SIE DAS BABYZIMMER ZUM WOHLFÜHLORT

Schlafexperten empfehlen, im Kinderzimmer eine Spielecke zu schaffen, in der Sie vor dem Schlafen gehen noch kurz mit Ihrem Kind spielen. So sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Baby im Babyzimmer wohlfühlt und es nicht schlimm findet dort schlafen zu müssen. Kreieren Sie eine gemütliche Ecke mit einem Teppich, ein paar Kissen, Kuscheltieren und einer Kuscheldecke oder hängen Sie ein Mobile übers Bett, das sich Ihr Baby anschauen kann, wenn es Schwierigkeiten hat einzuschlafen.



ÜBERLASSEN SIE IHREM KIND DIE REGIE

Sobald Ihr Kind über 12 Monate ist, möchte es am liebsten alles selber machen. Hängen Sie eine Wandlampe in die Nähe des Betts, sodass Ihr Kind sie selbst ausmachen kann. Lassen Sie Ihr Kind z. B. auch die Gardinen selbst zuziehen. Ihr Kind wird es lieben, miteinbezogen zu werden und seine eigene “Schlafshow” zu veranstalten.

EINE GUTENACHTGESCHICHTE VORLESEN

Das Lesen einer Gutenachtgeschichte ist wohl das meistpraktizierteste Schlafritual unter jungen Eltern. Und das kommt nicht von ungefähr. Selbst wenn Ihr Baby noch etwas zu jung ist, um alles zu begreifen, wird es Ihr Kind lieben, sich die Bilder anzuschauen und Ihrer Stimme zuzuhören. Die Fantasie Ihres Kindes wird so von klein auf gefördert und Ihre Stimme wird es beruhigen. Suchen Sie sich einen gemütlichen Platz im Schaukelstuhl, in der Kuschelecke, im Babyzimmer oder im Elternbett und genießen Sie den gemeinsamen Moment. Wenn Ihr Kind beim Vorlesen bereits im Bettchen liegt, kann es sogar sein, dass es noch vor dem Ende der Geschichte einschläft – süße Träume!