Ab wann schläft mein Baby im eigenen Zimmer? Alles über Zeitpunkt, Sorgen & Co.

Ab wann schläft mein Baby im eigenen Zimmer? Alles über Zeitpunkt, Sorgen & Co.

Nähe & Geborgenheit sicherstellen

Dass ein Baby in den ersten Lebensmonaten zunächst meist überwiegend schläft, ist für Neu-Eltern bereit bekannt. Dabei spielt das Schlafumfeld des Babys eine entscheidende Rolle. Die Rückkehr aus der Klinik gilt als ein ganz besonderer Moment. Ab diesem Zeitpunkt bildet man für immer eine Familie. In diesem Zusammenhang werden sowohl die Schlafenszeiten als auch der Schlaf deines Babys zu einer der obersten Prioritäten im Alltag von dir und deinem/r Partner/In gehören. Daher ist es umso wichtiger, dass die Vorbereitungen hierzu entsprechend  im Vorfeld durchgeführt werden. 

Es bedarf nicht einzig und allein Nähe und Geborgenheit für ein Baby, es sollte auch ein gewisses Maß an Sicherheit gewährleistet sein. In diesem Zusammenhang benötigt ein Baby den notwendigen Raum für sein Bett, Beistellbett oder Stubenwagen. Nur so kann es seinen erforderlichen Schlaf bekommen. Dieser sollte in den ersten Wochen und Monaten ausschließlich an einem zu überwachenden Ort oder Raum in deiner unmittelbaren Nähe stattfinden. Auch wenn es zunächst äußerlich nicht so scheint und wirkt, es ist bewiesen, dass ein Baby ab der Geburt die Anwesenheit seiner Bezugsperson spührt und wahrnimmt. Nur dann, wenn du oder die entsprechende Bezugsperson sich in seiner direkten Nähe befindet, fühlt es sich wohl und ist automatisch besänftigt und beruhigt. Die unmittelbaren Gerüche und Geräusche innerhalb seiner Umgebung verstärken die entsprechende Sicherheit und vermitteln ihm den entsprechenden Trost. 

Sofern sich Neu-Eltern, von denen die Mama ihren kleinen Liebling mit der Brust stillt, zunächst für ein Beistellbettchen im Schlafzimmer entschieden haben, genießen sie auf diese Weise einen wesentlichen Vorteil, da das nächtliche Stillen somit einen minimalen Aufwand erfordert. Um ein Maximum an Sicherheit in allen Situationen für das Baby gewährleisten zu können, wird ein Beistellbettchen mit einer entsprechenden Konstruktion am Elternbett befestigt. Zudem sind Beistellbettchen in der Regel mit einem Seitengitter ausgestattet. Dieses lässt sich auf geprüfte Höhen hoch und runter schieben und verhindert mit einem einhergehenden Einrasten das Herausfallen des Babys. Insbesondere beim nächtlichen Stillen sind diese genannten Faktoren von besonderer Bedeutung, da zusätzliche Bewegung und unnötiges Aufstehen vermieden werden und ein erneutes Einschlafen erleichtern. Es lässt sich somit zusammenfassen, dass sowohl der reibungslose Übergang vom Eltern- zum Beistellbett als auch die sichere aber zugleich auch sehr praktische Handhabung eines flexiblen Seitengitters das Wohlergehen und die damit verbundene Regeneration von Mama und Baby unterstützen.

Neu-Eltern, die sich lieber von Anfang an für ein herkömmliches Babybett mit den Maßen 60x120 cm oder einem erweiterbaren Babybett mit den Maßen 70x140 cm entscheiden und den dafür erforderlichen Platz im elterlichen Schlafzimmer gewährleisten können, müssen ihr Baby lediglich während des Stillens herausnehmen. Sowie im Falle eines Beistellbettchens, können auf diese Weise insbesondere nachts etwaige Wege zu anderen Räumen innerhalb der Wohnung oder des Hauses vermieden werden.

Nur dann, wenn sich dein Baby direkt in deiner Nähe befindet, ist es möglich, auf seine Reaktionen entsprechend achten zu können. Es sind in erster Linie die wahrnehmbaren Geräusche wie ein Saugen am Schnuller oder Daumen, Weinen, Glucksen oder das ruhige Ein- und Ausatmen während seines erholsamen Schlafs, die Neu-Eltern Tag ein und aus die erforderliche Sicherheit und das Wohlergehen ihres eigenen Babys geben. 

 

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Unsere Tipps für den "perfekten" Übergang:

1 - Warte bis dein Baby die ersten Zeichen von Rhythmus entwickelt hat

Im Laufe seines Heranwachsens innerhalb der ersten Lebensmonate wird dein Baby einen regelmäßigeren Rhythmus für sowohl tägliche Abläufe als auch Mahlzeiten entwickeln. Wenn die zunächst häufigen Aufwachphasen sich reduzieren und die entsprechenden Schlafphasen sich verlängern, kannst du bzw. könnt ihr damit beginnen, das Baby an sein eigenes Babybett im Kinderzimmer ein zu gewöhnen.

Jedes Kind ist auf seine Art und Weise einzigartig und individuell. Nichtsdestotrotz gibt es einen Zeitpunkt, an dem sowohl das Stillen als auch die Flaschenfütterung Schritt für Schritt reduziert und irgendwann schließlich beendet werden. Von einem gewöhnlichen Rhythmus von ungefähr 3 bis 4 Stunden, wird zunächst die nächtliche Fütterung eingestellt. Auf diese Weise entwickeln Babys den sogenannten Biorhythmus und sind somit in der Lage, insbesondere nachts 5 Stunden am Stück zu schlafen. Einzig und allein du und dein/e Partner/In sind in der Lage, zu entscheiden, ab wann der Schlafrhythmus so stabil ist, dass euer Baby fortan ruhig und friedlich in seinem eigenen Zimmer schlafen kann.

 

2 - Beginne zunächst mit (Vor)mittagsschläfchen tagsüber

Wie eingangs in diesem Blogartikel ausführlich beschrieben, sollte euer Baby zunächst sowohl mit der Umgebung innerhalb seines eigenen Raumes als auch mit den damit verbunden Gerüchen vertraut gemacht werden bevor es schlussendlich nachts eigenständig darin schläft. Wartet bewusst mit diesem finalen Übergang und beginnt zunächst mit den Vor- und Nachmittagsschläfchen. Auf diese Weise bekommt euer Liebling die für ihn erforderliche Zeit, sich an die neue zukünftige Situation zu gewöhnen, ohne dass ihm dabei vertraute Abläufe und Situationen unmittelbar entzogen werden.

 

3 - Besondere Fälle

Für viele (Neu)Eltern kommt ein gemeinsames Schlafen im elterlichen Schlafzimmer zunächst nicht in Frage und sie lehnen die Eingewöhnung von Beginn an ab. Nichtsdestortrotz, wie auch in vielen anderen Bereichen, weicht Theorie und Praxis in dieser Sitaution voneinander ab. Das trifft insbesondere bei geteilten Kinderzimmern zu. Zumal die nächtlichen Mahlzeiten von gewöhnlich 3 Stunden Zyklen des Neugeborenen dazu führen könnten, dass das ältere Geschwisterteil dadurch geweckt wird. Das veranlasst viele Eltern dazu, zunächst so lange mit dieser Entscheidung ab zu warten, bis die nächtlichen Fütterungen reduziert werden und seltener erfolgen. Sobald das Baby nachts sicher und wohlbehütet durchschläft, lässt es sich unkompliziert im gemeinsamen Kinderzimmer unterbringen, ohne dass Eltern Befürchtungen haben müssen, dass ältere Geschwister dadurch aufwachen. Weitere Vorteile von einem gemeinsame Kinderzimmer sind praktische Aspekte und deren damit verbundene Gemütlichkeit. 

Ein weiterer Grund, der Neu-Eltern dazu veranlassen könnte, den Übergang des Babys in sein eignes Zimmer zu verschieben, besteht darin, wenn sich das elterliche Schlafzimmer auf einer anderen Etage als das der Kinder befindet. Die damit verbundenen Treppengänge erfordern insbesondere für nächtliche Fütterungen ein herausfordernes und vor allem ruhestörendes Pensum, das sich konträr auf die erforderliche Regeneration auswirkt.

 

4 - Sorge für Entspannung bei (nächtlichen) Fütterungen

Sofern die nächtlichen Fütterungen innerhalb des eigenen Babyzimmers erfolgen, solltest du unbedingt auf eine entspannte und wohltuende Umgebung mit entsprechenden Elementen achten. 

Wir empfehlen folgende (unverzichtbare) Gegenstände:

  • Nachtlicht: Insbesondere nachts kann die Wirkung von zu grellem Licht unterschätzt werden und zu ungeahnten Folgen wie schwierigem Weiterschlafen führen. Daher solltest du ausschließlich die erforderliche Menge an Licht spenden und damit eine entsprechend sanfte und ruhige Athmosphäre erzeugen. Zudem gewährleistet du auf diese Art und Weise, dass sowohl dein Baby als auch du selbst nur ganz leicht stimuliert werdet und somit euer Wiedereinschlafen automatisch erfolgt.
  • Stillstuhl (mit Schaukelfunktion): Damit du dein Baby entspannt und in Ruhe stillen oder füttern kannst, sollte der von dir gewählte (schaukelnde) Stillstuhl sowohl bequem als auch gemütlich sein.
  • Babyzimmer-Teppich: Oftmals ist ein Kinderzimmer-Teppich nicht Teil der Erstausstattung eines Babyzimmers. Nichtsdestotrotz bietet er vor allem bei nächtlichen Fütterungen das gewünschte Extra in Form von Komfort und Weichheit. Kalte Füße und nächtliches Frieren gewährleisten in diesem Zusammenhang weder eine umfangreiche Entspannung noch eine angestrebte Gemütlichkeit!

 

Schaukelstuhl für das Babyzimmer «RETRO» in Grau

 

5 - Lass' dein Baby im Zimmer spielen

Was spricht gegen ein organisiertes Babyzimmer, das schon von Beginn an über einen kleinen Spielbereich verfügt? Wenn dein Baby anfängt, kurze Wachphasen zu haben, kannst du es ganz unkompliziert auf seine Spielmatte oder Babyzimmerteppich legen. Vergiss' nicht, dein kleiner Liebling nimmt alles in seiner Umgebung mit voller Aufmerksamkeit wahr, auch wenn er das zunächst vielleicht noch nicht direkt signalisieren kann. Mit seinem eigenen Spielbereich bietest du ihm die Möglichkeit, dass er sein eigenes Zimmer mit einer fröhlichen, vertrauten und vor allem positiven Umgebung in Verbindung bringt!

 

Gibt es DEN richtigen Zeitpunkt?

Ganz klar und deutlich lässt sich diese Frage mit einem NEIN beantworten. Genau so wie jedes Kind einzigartig und individuell ist, so sind auch deren damit einhergehenden Bedürfnisse und Gefühle. Aus diesem Grund gibt es keinen genauen Zeitpunkt, an dem sich der Übergang ins eigene Babyzimmer exakt festlegen lässt. Frisch geborene Babys sind anfangs unruhig, haben keinen Biorhythmus und sobald sie das Licht der Erde erblicken, steht ihre Welt zunächst einmal auf dem Kopf.

Auch wenn es mitunter zu Einschränkungen der elterlichen Interessen und Wünsche führt, insbesondere was die nächtliche Ruhe und das allseits unmittelbare Durchschlafen des Neugeborenen betrifft, so ist es letztendlich einzig und allein das Baby selbst, dass seine ganz persönliche Entscheidung trifft und die entsprechenden Signale senden wird, ab wann und auf welche Art und Weise es für den nächsten Schritt bereit ist. 

Es sind die praktischen Gegenstände, die Eltern in diesen Situationen die gewünschte Sicherheit gewährleisten, dennoch ihren wohlverdienten Schlaf zu erhalten. Sowohl offene Türen als auch fortschrittliche Babyphones ermöglichen das "im Ohr oder im Auge behalten".

 

Wichtig: Veränderung zeitlich planen & schrittweise umsetzen!

Veränderungen erfordern Zeit und diese solltest du weder unterschätzen noch unnötig erzwingen. Darüber hinaus ist es ratsam, dass eine Veränderung schrittweise erfolgt, da sonst dein Baby schnell überfordert werden könnte. Sobald du oder ihr euch dazu entscheidet, dass es fortan in seinem eigenen Zimmer schläft, solltet ihr nicht zeitgleich mit der Einführung von Beikost beginnen. Kinder sind besonders sensibel gegenüber Routineänderungen und fühlen sich schnell mit etwas konfrontiert, was wiederum zu ungeahnten Emotionsausbrüchen führen könnte. Damit diese, wenn auch oftmals leider nicht ganz unvermeidbaren, Situationen so gut es geht vorgebeugt werden, hilft es Kindern, dass sie in allen verschiedenen Schritten bestmöglich von dir bzw. euch gemeinsam begleitet werden.